Einladung zur Presseführung anlässlich der Ausgrabung einer 30.000 Jahre alten Doppelbestattung im Museum

14. Juli 2015
Wann: Dienstag, 14. Juli 2015, 10:30 Uhr
Wo: Naturhistorisches Museum Wien, Burgring 7, 1010 Wien, ehemaliges Moulagenzimmer (Treffpunkt: Portier, Burgring 7)



 
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften und das Naturhistorische Museum Wien laden Sie sehr herzlich ein zur Presseführung:
 
Wann: Dienstag, 14. Juli 2015, 10:30 Uhr
Wo: Naturhistorisches Museum Wien, Burgring 7, 1010 Wien, ehemaliges Moulagenzimmer (Treffpunkt: Portier, Burgring 7)


Die „Zwillinge von Krems“
Die Bergung der sogenannten „Zwillinge von Krems“ sorgte im Jahr 2005 in Wissenschaft und Öffentlichkeit für große Aufmerksamkeit: Mit der Hebung der vor rund 30.000 Jahren bestatteten Säuglinge wurde das weltweit einzige gut dokumentierte Grab von Kleinstkindern des frühen Homo sapiens gefunden. Von einem Forschungsteam der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) als Block geborgen und in die Anthropologische Abteilung des Naturhistorischen Museum Wien (NHM) gebracht, wurde der Fund in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise analysiert und erforscht.

Ausgrabung im Museum
Von Anfang an war dabei auch die Zerlegung des geborgenen Blocks vorgesehen, die weitere Detailuntersuchungen an Gebeinen und Grabbeigaben ermöglichen sollte. Ein Vorhaben, das mit der Verfügbarkeit neuer wenig invasiver Methoden nun schrittweise in die Tat umgesetzt werden kann. Zum Auftakt dieser Untersuchungen laden die Forscher/innen des Instituts für Orientalische und Europäische Archäologie der ÖAW und der Anthropologischen Abteilung des NHM Wien Vertreter/innen der Medien dazu ein, an diesen archäologischen Forschungsarbeiten mit modernsten digitalen Methoden wie 3D-Streifenlichtscannern teilzuhaben, einzelne Probeentnahmen mit zu verfolgen – und dabei aus erster Hand Informationen zu neuen Erkenntnissen über Leben, Tod und Bestattung der altsteinzeitlichen Säuglinge zu erhalten.

Programm:
Begrüßung:
·         Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl, w.M., Generaldirektor des Naturhistorischen Museum Wien
·         K.M.I. Dr. Barbara Horejs, Direktorin des Instituts für Orientalische und Europäische Archäologie der ÖAW
Es sprechen:
·         K.M.I. Doz. Dr. Christine Neugebauer-Maresch, Projektleitung, Forschungsgruppenleiterin Quartärarchäologie am Institut für Orientalische und Europäische Archäologie der ÖAW
·         HR Univ. Prof. Dr. Maria Teschler-Nicola, Direktorin der Anthropologischen Abteilung des NHM Wien

Rückfragehinweis:
Dipl.-Soz. Sven Hartwig
Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation
Österreichische Akademie der Wissenschaften
sven.hartwig@oeaw.ac.at
T + 43 1 51581-1331
 
Mag. Miriam Reichel, M.A.
Pressereferentin Kommunikation und Medien
Naturhistorisches Museum Wien
miriam.reichel@nhm-wien.ac.at
T +43 1 52177-411
Zeichnung des Fundes
© NHM Wien, Kurt Kracher
3D-Streifenlichtscanner mit integrierten Digitalkameras
© NHM Wien, Kurt Kracher
Die Doppelbestattung wird vom Scanner abgetastet
© Kurt Kracher, NHM Wien
Die Doppelbestattung wird vom Scanner abgetastet
© Kurt Kracher, NHM Wien
Jedes Detail der Freilegung wird dokumentiert
© NHM Wien, Kurt Kracher
Forscher/innen bei der behutsamen Freilegung des Fundes
© NHM Wien, Kurt Kracher
Forscher/innen bei der behutsamen Freilegung des Fundes
© NHM Wien, Kurt Kracher
Forscher/innen bei der behutsamen Freilegung des Fundes
© NHM Wien, Kurt Kracher
NHM-Anthropologin Maria Teschler-Nicola bei den ersten Untersuchungen des Fundes 2005
© NHM Wien
  
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