Das Wissen der Dinge

seit 06. Mai 2015
Eine Ausstellung anlässlich des 650 jährigen Jubiläums der Universität Wien.
Lehre und Forschung aus dem Bereich der Naturwissenschaften von 1755 bis heute ist Thema dieser Ausstellung, in deren Mittelpunkt Objekte aus den Lehr- und Forschungssammlungen der Universität stehen.

Eine Ausstellung anlässlich des 650 jährigen Jubiläums der Universität Wien
Jubiläumsausstellung der Universität Wien in Kooperation mit dem NHM Wien

Lehre und Forschung aus dem Bereich der Naturwissenschaften von 1755 bis heute ist Thema dieser Ausstellung, in deren Mittelpunkt Objekte aus den Lehr- und Forschungssammlungen der Universität stehen. Die Schau gliedert sich dabei in zwei Teile- einen historischen und einen thematischen:

Im thematischen Teil werden anhand historischer Instrumente, Geräte, Apparate und Präparate wissenschaftliche Praktiken der letzten 250 Jahre veranschaulicht. Dabei steht die Frage nach deren Funktion und Aufgaben im Vordergrund: Welches Wissen konnte den Forschungsobjekten mit Hilfe der Geräte entlockt werden? Wie sahen die Bilder bzw. Informationen aus, die diese Apparate produzierten? Die historischen bildlichen Darstellungen werden aktuellen Bildern derselben Forschungsobjekte gegenübergestellt und damit der Blick auf die heutige Forschung um ihre historische Dimension erweitert.
 
In einem zweiten, historischen Teil wird in Form einer Zeitleiste entlang der Wände der thematische Teil historisch eingebettet und eine grobe zeitliche Orientierung geboten. Diese Chronologie wird nicht nur textlich und bildlich gestaltet, sondern durch zeitgenössische Objekte aus den Lehrsammlungen ergänzt und damit der Aspekt „Lehre“ explizit thematisiert. Anhand der unterschiedlichen Formen von
Demonstrationsmitteln (Modelle, Abgüsse, Präparate, Lehrbücher, Wandtafeln,
Fotographien, Zeichnungen, Filme, 3D-Animationen, Simulationen etc.) wird deren historische Entwicklung anschaulich illustriert.

Die kunstvollen Glasmodelle mariner Wirbelloser von Leopold und Rudolf Blaschka aus der Zeit um 1880 stechen darunter besonders hervor. Ihnen wird in der Ausstellung ein spezieller Platz eingeräumt- stellen sie doch nicht nur Objekte der Wissenschaft und Lehre dar, sondern auch höchst dekorative Kunstobjekte.

Bild:

Blütenmodelle von Robert Brendel, Breslau um 1870

Holz, Papiermaché, Draht, Ölfarbe Lack

(©) NHM Wien, Alice Schumacher


Angebote für Gruppen und Schulklassen ab der 9. Schulstufe


 
  
Online-Tickets