Aufbereitung von Grabungsfunden

Das Forschungsprojekt Grub/Kranawetberg ist mit der wissenschaftlichen Bearbeitung der Funde von einem Lagerplatz eiszeitlicher Jäger aus einer Zeit vor 30.000 Jahren beschäftigt.

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Bei der Ausgrabung wurden Spuren von zwei Zelten und zwei Feuerstellen freigelegt. An diesem Platz wurden Geräte aus Feuerstein, Knochensplitter, Farbreste sowie Schmuck aus Muschel- und Schneckenschalen, aber auch Elfenbein gefunden.

Ungefähr 70.000 bis 80.000 Funde wurden einzeln eingemessen – 1100 Steinwerkzeuge, 4000-5000 Feuersteinklingen und Lamellen, 260 Perlen und Anhänger aus Mammutelfenbein sowie 170 Schmuckreste aus Schnecken- und Muschelschalen.

Bei der Bearbeitung der Funde ist es eine große Hilfe, wenn verschiedene Dinge sortiert, gezählt und anschließend in Listen eingetragen und archiviert werden.

So können Citizen Scientists dazu beitragen, dass wir das Fundmaterial schneller und detailreicher in seiner Gesamtheit erfassen können!

Mit diesen Mitteln kann aus vielen Detailarbeiten das Leben der altsteinzeitlichen Menschen rekonstruiert werden...


Personen jeden Alters, die hinter die Kulissen der Forschungsarbeit schauen und die wissenschaftliche Alltagsarbeit kennenlernen möchten und die bereit sind, genaue und verlässliche Daten zu liefern.
An dem Projekt kann gerne jederzeit teilgenommen werden. 

In der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien.
Eine Mithilfe umfasst folgende Tätigkeiten:
Sortieren, zählen, Listen erfassen und Vorbereiten der Funde für die Archivierung.
Bei Interesse bitte wenden an:

Dr. Caroline Posch 


Dr. Walpurga Antl
Dr. Caroline Posch 

Naturhistorisches Museum Wien
Prähistorische Abteilung


Dr. Walpurga Antl

Naturhistorisches Museum Wien
Prähistorische Abteilung


  
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