HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild

31. Oktober 2014
Einladung zum Pressegespräch am Dienstag, dem 04. November 2014, um 10.30 Uhr zur Sonderausstellung "Human Footprint" im Saal 50 des NHM Wien I 05. 11. 2014 bis 08. 03. 2015.
 
Einladung zum Pressegespräch am Dienstag, dem 04. November 2014, um 10.30 Uhr zur Sonderausstellung "Human Footprint" im Saal 50 des NHM Wien I 05. 11. 2014 bis 08. 03. 2015.

mit
Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl (Generaldirektor, NHM Wien)
Thomas Licek (Managing Director, Eyes On - Monat der Fotografie Wien)
Mag. Paul Schreilechner (eoVision, Salzburg )

Seit Jahrtausenden breitet sich der Mensch über die Erde aus und gestaltet seinen Lebensraum um. Wir bauen sogar Städte auf Wasser und in der Wüste. Unsere qualmenden Industriegebiete dehnen sich immer weiter aus und der Bergbau öffnet klaffende Wunden in der Erdkruste. In vielen Gegenden erscheint die Erde als ausgedehnter Garten mit weiten Wiesen und Feldern, die in geometrischen Mustern angelegt wurden. Und immer erzeugt der Blick aus der Distanz von 480 bis 680 Kilometern Höhe eine faszinierende Wirkung.

„Die aus dem Satellitenbildband „Human Footprint“ entstandene Ausstellung führt Besucherinnen und Besucher auf eine Reise um die Welt, die neben bekannten Schauplätzen wie New York und Venedig auch viele so noch kaum gesehene Orte zum Ziel hat“, erklärt NHM-Generaldirektor Christian Köberl. Von im Sand der Sahara versinkenden Siedlungen führt die Schau  zu den entlegenen, eisigen Rändern der Arktis. Von der weltgrößten Diamantenmine bis zum weltweit höchsten Gebäude reichen die Beispiele für das unermüdliche Streben nach einer Verbesserung der Lebensumstände und nach Macht und Reichtum.

„Nicht der Mensch selbst wird in den Aufnahmen sichtbar, sondern das Ergebnis seines gestaltenden Eingreifens auf der Erde. Dieser Blick auf unbekannte und faszinierende Details unseres Lebensumfelds verdeutlicht die Rolle des Menschen als Teil des Systems Erde, aber auch, wie wichtig ein sorgsamer Umgang mit unserem Lebensraum ist. Aus diesem Grund ist uns diese Sonderausstellung ein ganz besonderes Anliegen!“, so Köberl.

Die 56 Satellitenbilder der Ausstellung werden zum Preis von € 240,– bis 990,– (je nach Größe) verkauft. Nähere Informationen und eine Objektliste sind im NHM-Shop erhältlich. (Die Werke sind nach Ender der Ausstellung ab 09.03.2015 disponibel.)

Fotoausstellung in Kooperation mit eoVision (Salzburg) im Rahmen von Eyes On - Monat der Fotografie in Wien.
Ausstellungsansicht "Human Footprint. Menschliches Handeln im Satellitenbild"
© NHM Wien, Kurt Kracher
Ausstellungsansicht "Human Footprint. Menschliches Handeln im Satellitenbild"
© NHM Wien, Kurt Kracher
Ausstellungsansicht "Human Footprint. Menschliches Handeln im Satellitenbild"
© NHM Wien, Kurt Kracher
Ausstellungsansicht "Human Footprint. Menschliches Handeln im Satellitenbild"
© NHM Wien, Kurt Kracher
Ausstellungsansicht "Human Footprint. Menschliches Handeln im Satellitenbild"
© NHM Wien, Kurt Kracher
Ausstellungsansicht "Human Footprint. Menschliches Handeln im Satellitenbild"
© NHM Wien, Kurt Kracher
HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Tegguida n‘ Tessoumt/Niger: Ein dichtes Netz von Fahrtrouten
führt quer durch die Wüste zur Oasenstadt Tegguida, deren Wirtschaft auf dem aus salzhaltigem Grundwasser hergestellten Salz beruht

© eoVision/GeoEye, 2014, distributed by e-GEOS

 
HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Wien im Satellitenbild

© eoVision/GeoEye, 2014, distributed by e-GEOS
 
HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Los Angeles/USA: Trotz breiter Straßen mit bis zu 15 Spuren, die in Kreuzungen in mehreren Stockwerken übereinander geführt werden, sind Staus in Los Angeles an der Tagesordnung.

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HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Chittagong/Bangladesch: Die unter verheerenden Bedingungen stattfindende Schiffsverwertung am Strand bei Chittagong bietet günstige Möglichkeiten zur Umgehung von Umweltauflagen.

© eoVision/GeoEye, 2014, distributed by e-GEOS
 
HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Atlanta/USA: Wichtig als Zwischenstopp für Inlandflüge und
als Ausgangsflughafen für internationale Nonstop-Flüge fertigt der Flughafen von Atlanta die weltweit meisten Passagiere ab.

© eoVision/GeoEye, 2014, distributed by e-GEOS
Al-Kufrah/Libyen: Das fossile Grundwasser, mit dem die Felder um Al Kufrah bewässert werden, wird wegen des trockenen Klimas kaum nachgebildet, sodass ein Ende der Wasservorräte absehbar ist

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HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Beaumont/Australien: Weite Ackerflächen im Südwesten Australiens sind mit Salztümpeln durchsetzt, die von Algen unterschiedlich gefärbt sind und beim Verdunsten des Wassers Salzkrusten
ausbilden.
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HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Shanghai/China: Die neuerrichteten Geschäftsviertel am Jangtsekiang stehen mit ihren Wolkenkratzern in deutlichem Kontrast zu den Resten der ursprünglichen, dichtverbauten Wohnviertel, die der Modernisierung während der vergangenen Jahrzehnte weichen mussten.

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HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Sevilla/Spanien: Hunderte Spiegel reflektieren in den Solarkraftwerken bei Sevilla die eingestrahlte Sonnenenergie auf die Spitze eines Turms. Die dort entstehende Hitze von mehr als 1000°C wird zur Erzeugung elektrischer Energie genützt.

© eoVision/GeoEye, 2014, distributed by e-GEOS
 
HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Bashang/China: Im Lösshochland wurden über Jahrhunderte
weite Landstriche mit Terrassen überzogen, auf denen in mühevoller Handarbeit oder mithilfe von Zugtieren Ackerbau betrieben wird.

© eoVision/GeoEye, 2014, distributed by e-GEOS
 
HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Detoie/Botswana: Umgeben von mehrfachen Sicherungszäunen
und den Halden des aus dem Krater geförderten Materials reicht
die Orapa-Mine, die flächenmäßig größte Diamantenmine der Welt,
entlang eines alten Vulkanschlotes 200 Meter in die Tiefe.

© eoVision/GeoEye, 2014, distributed by e-GEOS
 
HUMAN FOOTPRINT. Menschliches Handeln im Satellitenbild
Venedig/Italien: Ein dichtes Netzwerk von Kanälen durchzieht die
Altstadt Venedigs, welche auf über 100 Inseln in einer Lagune an der
nördlichen Adria gebaut wurde. Diese Lage bot zwar ausgezeichnete
Bedingungen für den Seehandel und Schutz vor Angriffen, setzt aber
der Entwicklung der Stadt sehr enge Grenzen.

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Detoie/Botswana: Umgeben von mehrfachen Sicherungszäunen
und den Halden des aus dem Krater geförderten Materials reicht
die Orapa-Mine, die flächenmäßig größte Diamantenmine der Welt,
entlang eines alten Vulkanschlotes 200 Meter in die Tiefe.

© eoVision/GeoEye, 2014, distributed by e-GEOS
 
  
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