Pressekonferenz und Präsentation der Münzserie „Das weiße Gold des Salzkammerguts“

13. Februar 2024
Datum: 13. Februar 2024, um 10.30 Uhr
Ort: Naturhistorisches Museum Wien, Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien, Hallstatt Saal 12 I Hochparterre
Programm
 
Begrüßung:
Dr. Katrin Vohland, NHM Wien, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin
 
Einleitende Worte und Vorstellung der neuen Münzserie:
Mag. Gerhard Starsich, Generaldirektor der Münze Österreich
 
Zum Design der Münzen:
Mag. Helmut Andexlinger, Leiter der Graveurabteilung, Münze Österreich mit
Priv.-Doz. Dr. Karina Grömer, Direktorin der Prähistorischen Abteilung des NHM Wien
 
Zur Kooperation mit dem NHM Wien und der Münze Österreich:
Mag. Barbara Winkelbauer, Geschäftsführerin Salzwelten AG
 
Moderation: Mag. Andrea Lang, Münze Österreich AG
 
Abschließend geben Mitarbeitende der Prähistorischen Abteilung Einblicke in die Hallstattforschung.
 

Dem weißen Gold des Salzkammerguts widmet die Münze Österreich AG eine neue Münzserie, die am 
13. Februar 2024 um 10.30 Uhr in einem Pressegespräch im Hallstatt-Saal des
Naturhistorischen Museums Wien vorgestellt wird.
Die Münzbilder der vorgestellten Serie sind auch dem reichen archäologischen Erbe von Hallstatt gewidmet. Dieser Ort mit seiner jahrtausendalten Geschichte des Salzabbaus lässt uns eintauchen in ferne Lebenswelten, die uns auch heute noch sehr nah und vertraut sind. Die Münzserie geht im Bildprogramm ein auf den Bergbau, der vor 3000 Jahren per Hand, aber mit ausgefeilten Techniken vonstattenging. Die Münzen thematisieren auch die bedeutenden Funde aus dem Gräberfeld Hallstatt, das einer ganzen Kulturepoche den Namen gegeben hat – die „Hallstattzeit“ ist der ältere Abschnitt der Eisenzeit um 800-400 v. Chr.
 
Ein wissenschaftliches Team von Archäolog*innen der Prähistorischen Abteilung unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Karina Grömer hat die Münze Österreich AG bei der Gestaltung der Münzen beraten. Bei dem Pressetermin wird ein Blick hinter die Kulissen der Zusammenarbeit angeboten und sichtbar gemacht, wie Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Graveur*innen bei der Gestaltung von Münzen zusammengearbeitet haben.
 
Vorgestellt wird auch ein Bildungsprogramm der Münze Österreich AG für Schüler*innen, das am Deck 50, dem multimedialen Ort für Wissenschaftskommunikation des NHM Wien, der Öffentlichkeit in Form von Münzworkshops zur Verfügung stehen wird. Gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen wurde ein Schulprogramm zum Entstehen eines Münzbildes und zur Hallstattforschung ausgearbeitet, wobei der Bergbau mit seinen Geräten, aber auch das alltägliche Leben der „Alt-Hallstätter“ einen besonderen Schwerpunkt einnimmt – Ernährung, Schmuck und Kleidung. So thematisiert etwa die Textilarchäologie die Web- und Färbetechnik der Blue Jeans und des berühmten Hahnentrittmusters von Coco Chanel, die in Hallstatt ihre Anfänge nahm. Der Umgang der Menschen damals mit wertvollen Ressourcen wie Salz, Metallen, Textil und sogar Holz, inklusive Nachweise für Recycling, ist ebenso ein Anliegen, da „bleibende Werte“ im Vordergrund der Vermittlungsarbeit stehen. Lebensbilder der Hallstattkultur wurden in Unterrichtsmaterial für Schulen und Lehrer*innen verpackt.
 
Achtung: Aufgrund der hohen Nachfrage steht nur mehr ein Termin zur Verfügung. Bei Interesse bitten wir um rasche Kontaktaufnahme über valentin.lajtha@muenzeoesterreich.at
 
Die Salinen Austria AG und die Salzwelten GmbH unterstützen die archäologischen Grabungen des NHM Wien seit Jahren sowohl finanziell als auch mit Know-how bei den untertägigen Arbeiten. Im Gegenzug fließen aktuelle Forschungsergebnisse in den Führungsbetrieb der Salzwelten ein. Diese Verknüpfung von Wissenschaft, Wirtschaft und Tourismus ist sicherlich einzigartig für ein aktives Salzbergwerk und weltbekanntes Ausflugsziel. Immerhin werden in Hallstatt bis heute über eine Million m³ Sole abgebaut.
 
Zudem werden Events im Salzkammergut stattfinden, die in der Kooperation der Münze Österreich und dem Naturhistorischen Museum Wien geplant sind.
Gruppenfoto
Dr. Torsten Pedit (Salzwelten AG), Mag. Gerhard Starsich (Generaldirektor der Münze Österreich), Dr. Katrin Vohland (Generaldirektorin NHM Wien), Mag. Barbara Winkelbauer (Geschäftsführerin Salzwelten AG), Priv.-Doz. Dr. Karina Grömer (Direktorin der Prähistorischen Abteilung des NHM Wien), Mag. Dr. Georg Tiefengraber (NHM Wien), Mag. Johann Rudolfer (NHM Wien), Mag. Helmut Andexlinger (Leiter der Graveurabteilung, Münze Österreich), Rebecca Wilding und Kathrin Kuntner (beide von Münze Österreich) (v.l.n.r.)

© NHM Wien, C. Potter
Münze mit Bergbau Abbildung
© Münze Österreich
Münze mit Bergbau Abbildung
© Münze Österreich
Kristall
© Münze Österreich
Kristall
© Münze Österreich
Pickel mit Spitze, Bronzezeit
© NHM Wien
Schuh, ältere Bronzezeit
© NHM Wien
Kappe, Bronzezeit
© NHM Wien
Handschutzleder, Bronzezeit
© NHM Wien
Tragsack
© NHM Wien
Lindenbastseil
© NHM Wien
Situla von Kuffern, Eisenzeit
© NHM Wien
Situla von Kuffern, Eisenzeit
© NHM Wien
Situla von Kuffern, Eisenzeit
© NHM Wien
Faksimile
© NHM Wien, C. Potter
Entwurf der Münze
© NHM Wien, C. Potter
Katrin Vohland, Johann Rudorfer und Georg Tiefengraber (v.l.n.r.)
© NHM Wien, C. Potter
Helmut Andexlinger, Gerhard Starsich und Andrea Lang (v.l.n.r.)
© NHM Wien, C. Potter
  
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